Schließlich hat das Deutsche Museum seit 1944 keine F 13 mehr – die Maschine, die bis dahin in der Ausstellung stand, wurde bei einem Bombenangriff vernichtet; nur Museen in Paris und Stockholm verfügen noch über Originale. Das überzeugt schließlich die Bundeswehr, beim Transport zu helfen. Der Inspekteur der Luftwaffe, Johannes Steinhoff, sorgt dafür, dass die F 13 mit der Transall, die damals gerade erst in Dienst gestellt worden war, im Juni 1969 nach Deutschland geflogen wird – ziemlich genau 50 Jahre nach dem Erstflug der F 13. Über Teheran und Athen wird die F 13 nach Erding gebracht. Und nach einer Restaurierung in den Werkstätten von Messerschmitt-Bölkow-Blohm kommt die F 13 dann endlich 1984 in die neue Luftfahrthalle des Deutschen Museums – wo sie bis 2015 ausgestellt ist. Im Rahmen der Modernisierung muss auch die Luftfahrtausstellung geräumt werden – deshalb ist die F 13 derzeit in einem Depot untergebracht, bis sie 2021 mit der Eröffnung der neuen Ausstellungen des Deutschen Museums wieder zu sehen sein wird. Und dann ist nach 102 Jahren die Odyssee des ersten modernen Passagierflugzeugs endgültig zu Ende.