Die Statue war so groß, dass sie nicht in einem gegossen werden konnte. Deshalb musste von Miller vier Teilgüsse herstellen: den Kopf, die Arme, die Brust und das Unterteil.
Am 14. Dezember 1844 wurden der König und zahlreiche weitere Gäste eingeladen, um dem Aufziehen des Bavariakopfes aus der Erzgrube, welches von der Münchner Liedertafel musikalisch untermalt wurde, beizuwohnen. Als besondere Überraschung für Ludwig I. hatte von Miller einige Arbeiter im Kopf der Bavaria versteckt, die beim Heraufziehen des Kopfes in ein dem König gewidmetes „Lebehoch“ einstimmten. Hofmaler Wilhelm von Kaulbach hat das spektakuläre Aufziehen in seinem Gemälde „Guss der Bavaria“ dokumentiert. Das Bild befand sich zeitweise im Deutschen Museum, bevor es 1980 an die Bayerische Staatsgemäldesammlung zurückgegeben wurde.