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Wie versetzt man einen Seenotrettungskreuzer um ein paar Meter? Auf dem Wasser wäre es kein Problem, doch auf dem Freigelände des Deutschen Museums handelt es sich schlicht gesagt um eine ziemliche Herausforderung. Nach ungefähr zwei Jahren Planung und diversen Genehmigungsverfahren rückten heute zwei Spezialkräne an, um das Schiff samt Unterkonstruktion vom alten Platz hochzuheben und auf ein Interimsfundament zu platzieren. Es war beeindruckend, das 30-minütigen Zusammenspiel beider Kräne zu beobachten und zu sehen, wie das Schiff punktgenau auf dem neuen Platz landete.

Hier ein paar Impressionen...

Und warum musste soviel Aufwand getrieben werden? Das habe ich unsere Architekten und Planer gefragt: Unter dem ursprünglichen Standort des Seenotrettungskreuzers wird eine unterirdische Elektrozentrale (ELT) gebaut, die später das ganze Museum versorgen wird. Deren Decke wird statisch so geplant, dass der Seenotrettungskreuzer nach Fertigstellung der ELT wieder an den alten Platz zurück zieht. Dann wird das Freigelände unter dem Motto "Auf hoher See" umgestaltet - mit Wellen, Wasser und Schiffen. Auch Asmus Bremer, das ist das "kleine" Seenotrettungsschiff, das vor drei Tagen vor den Haupteingang des Museums gestellt wurde, wird dort eine neue Heimat finden. Doch bis unsere Besucher das Freigelände so erleben können, muss zuerst Brandabschnitt B, das ist der östliche Gebäudetrakt des Museums, im Rahmen der Zukunftsinitiative saniert werden.

Autor/in

Annette Lein

Annette Lein leitet die Internetredaktion. Gemeinsam mit ihrem Team ist sie für die Webseite und die Deutsches Museum App verantwortlich. Im Blog erzählt sie gerne von den Geschichten und Persönlichkeiten rund um das Deutsche Museum.

Ihr Tipp für einen Besuch im Deutschen Museum: Die Ausstellung Bild Schrift Codes lädt ein, sich mit dem Thema Kommunikation zu beschäftigen und dabei Rätsel zu entschlüsseln, Schrifttypen kennenzulernen oder am Bücherregal zu schmökern.

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