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Seit dem Relaunch 2022 sind die im Deutschen Museum Digital verfügbaren Bestände in allen Bereichen stark angestiegen. Nach einem weiteren Update sind in unserem Portal nun über 40.000 neue Objekte aus den Sammlungen des Museums online. Das ist nach der Integration von über 40.000 Büchern aus der Bibliothek des Deutschen Museums ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung des Portals.

130.000 Digitalisate

Im Frühjahr 2022 ist das Deutsche Museum Digital (DMD) mit anfangs ca. 20.000 Digitalisaten aus Technik- und Wissenschaftsgeschichte online gegangen. Mittlerweile umfasst das Portal ca. 130.000 Digitalisate aus Sammlung, Bibliothek und Archiv. Darunter sind 49.121 Objekte, 41.675 Bücher und 38.356 Archivalien. Somit konnten wir den digitalisierten Bestand im DMD in gut eineinhalb Jahren mehr als versechsfachen.

Seit dem Relaunch 2022 sind außerdem auch im Bereich des Archivs viele weitere Bestände hinzu gekommen, z. B. die Nachlässe von Joseph von Fraunhofer, Georg von Reichenbach und Museumsgründer Oskar von Miller. Die Einspielung vieler weiterer Archivbestände ist noch für 2023 geplant.

Zugang zu möglichst vielen Objekten

Die Visualisierung zeigt den Zuwachs der Digitalisate (orange) in den Fachgebieten seit dem letzten Update.

Von den 40.000 neu online gestellten Objekten sind die meisten unredigiert als „reduzierter Datensatz“ freigegeben, um möglichst viele Objekte online verfügbar zu machen. Diese sind deshalb mit folgendem Hinweis versehen:

Dieser Datensatz wurde vor der Veröffentlichung nicht redigiert. Bei der Objektbezeichnung und weiteren Angaben handelt es sich unter Umständen um eine Abschrift der Ersterfassung zum Zeitpunkt der Erwerbung des Objekts. Es ist uns bewusst, dass solche Angaben in manchen Fällen nicht dem aktuellen Wissensstand entsprechen oder aus heutiger Sicht problematische Formulierungen enthalten können. Um den Besuchern des Deutschen Museum Digital Zugang zu möglichst vielen Objekten aus unserer Sammlung bieten zu können, haben wir uns dennoch dafür entschieden, auch solche Daten auszuspielen. Die Aktualisierung und Erweiterung der Informationen zu unseren Objekten ist ein fortlaufender Prozess.

Das Deutsche Museum Digital als Forschungsdateninfrastruktur

Im Deutschen Museum Digital sind Objekte, Bücher und Archivmaterialien vernetzt, standardisiert und frei zugänglich. Die Basis dafür ist eine moderne Software-Architektur und definierte Workflows zur Konvertierung, Standardisierung und Import der Daten aus den unterschiedlichsten Datenbanken des Hauses. Weitere technische Grundlagen finden sich in unserem Blogpost zum Relaunch.

Die Bestände aus dem Deutschen Museum können mit Hilfe unserer facettierten Suche, der Fachgebiete (z. B. Luftfahrt, Musikinstrumente, Zeitmessung) oder Kategorien (z. B. die „Meisterwerke“, Chiffriermaschinen oder Entwicklungen der Nachkriegszeit) erkundet werden. Bilder und Metadaten der Objekte bzw. Buchdigitalisate stehen unter einer offenen Lizenz (CC-BY-SA bzw. NoC-NC) und können unter diesen Bedingungen unkompliziert weiterverwendet werden.

Das Portal als nachhaltiges Fundament

Deutsches Museum Digital wird als Forschungsdateninfrastruktur unser Dreh- und Angelpunkt für alle zukünftigen Nutzungsszenarien für digitale Daten sein. Das Portal ist als nachhaltiges Fundament zu sehen, das stetig weiterentwickelt und um neue Funktionen ergänzt wird. Dasselbe gilt für den Datenbestand, der kontinuierlich um weitere Objekte, Archivmaterialien und Buchscans erweitert wird.

Autor/in

Team Deutsches Museum Digital

Das Online-Portal Deutsches Museum Digital präsentiert die Bestände der Objektsammlungen, des Archivs und der Bibliothek des Deutschen Museums und alles rund um die Digitalisierung in Museen. Es wendet sich als Wissensrepositorium zur Naturwissenschaft und Technik sowohl an die allgemeine Öffentlichkeit als auch an wissenschaftliche Nutzergruppen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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