Der Fotograf des Teams „Deutsches Museum Digital“ (DMD), Konrad Rainer, zeichnet für die neuen katalogtauglichen Fotos in hoher Auflösung verantwortlich, die man auf dem Portal des DMD bereits von vielen Objekten sehen kann. Er wird dabei tatkräftig unterstützt von seinem Assistenten Benno Gillmann, der ihm die Objekte aus den Ausstellungen bringt und ihm bei der Vorbereitung der Arbeitsumgebung sowie bei allgemeinen technischen Fragen hilfreich zur Seite steht.
Mögliche Schwierigkeiten beim Transport der zu fotografierenden Objekte werden im Vorfeld mit der Kuratorin oder dem Kurator besprochen. Kleine Objekte können mit der jeweils zu Gebote stehenden Vorsicht zumeist problemlos entnommen werden, so die Vitrinen sich öffnen lassen – was jedoch nicht immer der Fall ist.
Aufgrund der unmittelbar bevorstehenden Beräumung der Ausstellung „Papiertechnik“ haben Rainer und Gillmann direkt vor Ort in den für die Besucher abgesperrten Ausstellungsräumen gearbeitet. Da viele Objekte im Rahmen der zukünftigen Ausstellungskonzeption nicht mehr gezeigt werden können, ist es eine einmalige Chance, diese zu dokumentieren, bevor sie für lange Zeit im Depot verschwinden. Alle Objekte, die zu groß und zu schwer für den Transport sind, können generell nur vor Ort fotografiert werden. Daher baut Gillmann weiße Wände aus Karton und dünnen Pressspanplatten um die Großobjekte, damit diese in der Folge wesentlich besser freigestellt und in einem abstrakten Raum abgebildet werden können: