Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von unseren Experten erklären, wie das Material ermittelt wird und wie man Schadstoffe in Objekten findet. In einer Vitrine ein Föhn oder ein Leuchtraketensatz ausgestellt. Sie enthalten besonders gefährliche Stoffe und müssen besonders gelagert werden. Es wird erklärt und vorgeführt, wie Objekte in die Datenbank aufgenommen werden - allein für das Material sind hunderte Begriffe angelegt - eine Legierung muss im Datensatz zusätzlich ausgewählt werden. Mit zwei Klicks klassifiziert die Restauratorin einen kleinen Hammer aus der Medizintechnik. Gelernt ist gelernt! Der Kollege aus der technischen Abteilung erläutert das Verpacken und Labeln der kostbaren Gegenstände. Hier ist Sorgfalt und Expertise gefragt, um später auf rund 45.000 qm Depotfläche diesen kleinen Hammer wiederzufinden - verpackt in säurefreiem Karton, gelagert auf einer Naturholzkiste, verstaut auf Paletten, abgestellt in einem Planquadrat …
Durch die Modernisierung des Museums bekamen die Sammlungsmanager noch einmal erheblich mehr zu tun. Rund 10 000 Objekte haben sie vor den Bauarbeiten aus dem Ausstellungsgebäude gebracht, inventarisiert und fotografiert. Und viele davon bedurften nach Jahren in der Ausstellung einer Konservierung und werden derzeit in den Restaurierungswerkstätten behandelt. Um die wertvollen Objekte besser schützen zu können, wird ständig an neuen Methoden geforscht.