Für sein Atlantropa-Projekt konnte Sörgel viele renommierte Architekten, Maler und Grafiker gewinnen, u.a. Peter Behrens, Hans Döllgast, Emil Farrenkamp, Fritz Höger, Hans Poelzig, Heinrich Kley sowie die Brüder Botho und Hans von Römer. Die Presseresonanz war überragend, allein zwischen 1928 und 1933 erschienen rund 470 Artikel im In- und Ausland. Ein Millionenpublikum erreichte auch der Roman „Amadeus“ von John Knittel, der von Atlantropa und seinem Schöpfer handelte. Über Jahrzehnte hinweg verfolgte der selbsternannte „Weltbaumeister“ Sörgel dieses Projekt. Sein Nachlass mit einem einzigartigen Bestand an Zeichnungen, Plänen, Manuskripten und Fotografien befindet sich heute im Archiv des Deutschen Museums. Anlässlich des Tags der Archive werden erstmals herausragende Originale daraus gezeigt. In Filmausschnitten wird das kolossale Projekt zusätzlich den Besuchern lebendig vor Augen geführt