Für Schöps und Schranner ist es jedenfalls der wertvollste Fund ihres Schatzsucher-Lebens. Der Lagerist Schranner geht schon seit 20 Jahren „sondeln“, der Zimmerer Schöps seit etwa zehn. „Wir haben uns zufällig auf einer Wiese kennengelernt“, erzählt Schranner – seitdem suchen sie gemeinsam. „Natürlich hofft man immer auf einen Goldschatz. Das ist ein bisschen wie beim Lottospielen.“ Sie freuen sich jetzt sehr, dass ihr Fund ins Deutsche Museum kommt. „Es gab durchaus noch andere Angebote“, sagt Schöps. „Aber wir wollten, dass die Maschine im Lande bleibt – und nicht in den USA oder England in einer Privatsammlung verschwindet, wo sie kein Mensch sehen kann.“
Ausgestellt wird das „Schlüsselgerät 41“ in der neuen Dauerausstellung „Bild - Schrift - Codes“, die Ende 2019 eröffnen soll und in der die Kryptografie eine große Rolle spielt. Spätestens dann werden Schöps und Schranner wieder ins Deutsche Museum kommen, um ihren Fund in der Ausstellung zu bewundern. Dort steht sie dann gemeinsam mit der Enigma in einer Vitrine.