- Diorama, aus dem Griechischen diá (durch) und hórâma (Sehen), kann mit „Durchblick“ übersetzt werden.
- Definitionsmerkmale für das Deutsche Museum: schaukastenartige Gestaltung mit einem durch eine Glasscheibe abgeschlossenen Einblick, wobei der Vordergrund dreidimensional gestaltet ist und möglichst unauffällig in einen gemalten Hintergrund übergeht.
- 140 Dioramen wurden zwischen 1909 und 2013 für das Deutsche Museum gefertigt.
- Aktuell besitzt das Deutsche Museum 81 Dioramen.
- Rund 40 Dioramen sind derzeit ausgestellt (die meisten in der Abteilung Starkstromtechnik).
- Das älteste ausgestellte Diorama ist die „Brunnenhausanlage der Saline Reichenhall“ in der Abteilung Bergwerk aus dem Jahr 1924. Es wurde aber – wie viele alte Dioramen – nach dem Krieg umgebaut.
- Das neueste ausgestellte Diorama ist die „Challenger“ in der Meeresforschung aus dem Jahr 2013. Noch neuere Dioramen, wie z. B. der „Tatort“ sind bereits fertig und für die Ausstellungen, die nach der ersten Umbauphase 2019 eröffnen, im Depot eingelagert.
Beim Tag der offenen Werkstätten des Deutschen Museums können Sie den Mitarbeitern kostenlos über die Schulter schauen – und je nach Führung auch erleben, wie Dioramen entstehen. Am
Samstag, 6. Mai, finden zwischen
8 und 16 Uhr alle 30 Minuten drei verschiedene Touren durch je sechs Werkstätten statt. An jeder Führung können
maximal zwölf Besucher teilnehmen. Die Führungen dauern rund eineinhalb Stunden. Einen Platz kann man sich am Tag selbst ab 8 Uhr am Informationsstand im Innenhof des Museums reservieren. Um 10, 12 und 14 Uhr gibt es spezielle Kinderführungen. Außerdem freuen wir uns, Ihnen dann den neuen Dioramen-Katalog des Museums vorstellen zu dürfen.