Mit Einzug der Industrialisierung wurden Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Schreibmaschinen entwickelt. Der Grundgedanke war dabei nicht, die mühsame Arbeit der Schreibkräfte zu verbessern, sondern vielmehr sehbehinderten Menschen das Schreiben zu ermöglichen. Die ersten gebrauchsfähigen Modelle kamen 1867 auf den Markt. Sie waren 10 kg schwer, hatten 78 Tasten und waren schwer zu bedienen. Büroarbeiter standen diesen Maschinen skeptisch gegenüber, denn diese stellten nicht zuletzt auch ihr handwerkliches Können in Frage. Nach und nach überzeugte jedoch das schnell zu produzierende, klare Schriftbild.