„Wir sind eines der weltweit führenden Spezialarchive zur Geschichte der Naturwissenschaft und Technik“, sagt Füßl, der seit 1991 im Deutschen Museum arbeitet. Und vielfach gibt es eine direkte Verbindung zwischen den Exponaten, die das Deutschen Museum ausstellt, und dem Archiv. Wie bei Lilienthal, Zuse oder Sala. Aber auch sehr frühe Handschriften werden hier aufbewahrt - wie ein Albertus-Magnus-Codex aus dem 13. Jahrhundert. Oder eine umfangreiche Porträt- und Kartensammlung, verschiedenste Firmenarchive oder eine Sammlung von rund 3000 zum Teil historischen Filmen.
Dieser Bestand von unschätzbarem Wert verstaubt nicht etwa in den Regalen – sondern wird eifrig beforscht. Und zwar nicht nur von Museumsmitarbeitern selbst, sondern auch von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt. Gerade in Sachen Luftfahrtgeschichte hat das Archiv des Deutschen Museums einen exzellenten internationalen Ruf – und wird eifrig genutzt. „Wir haben hier ein öffentlich zugängliches Haus“, sagt Füßl. Es steht jedem Interessierten zurVerfügung – und zwar kostenlos.
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