Generaldirektor Heckl ist stolz auf das neue Exponat: „Eine Ikone der Technik, die unser aller Leben verändert hat, ist nun im Original im Deutschen Museum zu sehen.“ In der Tat. 1960, als der US-Physiker Theodore Maiman (1927-2007) den ersten funktionierenden Rubinlaser der Erde entwickelte, konnte noch niemand ahnen, wie groß die Rolle sein würde, die der Laser heute in vielen Bereichen unseres Alltags spielt. Ob in der Medizin, der Kommunikationstechnik, beim Autobau, in der Messtechnik, bei CD-Playern oder an der Supermarktkasse - Laseranwendungen gibt es zuhauf.
Umso mehr freuen wir uns jetzt, dass die originalen Laserkomponenten von Maiman jetzt zu den optischen Sammlungen des Museums gehören. Das ist Herbert Welling zu danken: Welling, der selbst zu den Vätern der Laserphysik in Deutschland gehört, hatte Maiman 1960 in den USA kennengelernt – und zwar so gut, dass dieser ihm die Laser-Komponenten schenkte. Es handelt sich um eine Blitzlampe und einen künstlich hergestellten Rubinstab, die aus einem frühen Laser Maimans vor 1965 stammen. Jetzt hat Welling diese Teile dem Deutschen Museum gestiftet.