Im Jahre 1815 baute der Münchner Instrumentenbauer Johann Gerzabeck statt des bisher umständlich aufzuladenden Elektrophors erstmals eine kleine Elektrisiermaschine in ein elektrisches Feuerzeug ein. Diese bestand aus einer runden Glasplatte, die sich zwischen zwei mit Amalgam bestrichenen Lederkissen drehte. Mittels eines Hebels, an unserem Monopteros natürlich aus feinstem Elfenbein, und eines Schnurzuges wird die Reibungselektrisiermaschine im Sockel des Geräts in Bewegung gesetzt. Gleichzeitig wird das Ventil für den zu entzündenden Wasserstoffstrahl geöffnet. Die zur Zündung benötigte elektrische Energie wird über einen durch ein Glasrohr isolierten Kupferdraht durch eine Säule auf eine der Wasserstoffstrahlöffnung benachbarte Spitze übertragen, von wo der Zündfunke überspringt. Die Wasserstofferzeugung erfolgt in einem Vorläufer des Kippschen Apparats. (In unserem Monopteros fehlt der Zinkkolben und die Salzsäure zur Erzeugung des Wasserstoffs.) Leider konnte sich das Format nicht bis zum heutigen Tage durchsetzen, wohl aufgrund von Format, Gewicht und gelegentlicher Salzsäureflecken.