So sehen die einzelnen Stäbe aus. Es ist unklar, was die Zahlen neben den Buchstaben genau bedeuteten. Da pro Buchstabe sechs Stäbchen vorhanden sind, scheint eine polyalphabetische Chiffrierung mit einem sechs Zeichen langen Schlüssel möglich. Der Schlüssel gibt dabei an, um wie viele Zeichen ein Buchstabe des Klartextes verschoben werden musste. Ein Beispiel, hier mit dem Schlüssel „MUSEUM“:
In der Zeit um 1850, in der diese Stäbchen wahrscheinlich hergestellt wurden, war es für das Verschlüsseln von Nachrichten einfacher, Geräte wie diese Stäbe zu nutzen statt alle Rechnungen auf Papier auszuführen. Doch eine genaue Anleitung fehlt – aus verständlichen Gründen. Haben Sie eine Idee zur genaueren Funktionsweise, insbesondere zur Bedeutung der Zahlen?
Sachdienliche Hinweise nimmt Benjamin Mirwald gern entgegen: (b.mirwald@deutsches-museum.de)