Ein Foto leitet die Teams jeweils zum Objekt. Die erste Aufgabe besteht darin, einen Nachbau des Originalexponats auf dem Tablet virtuell zusammenzubauen. Mit dieser Aufgabe wollen wir die Jugendlichen zu aufmerksamen, analysierenden Blicken auf das Exponat motivieren, bei denen ihnen der Grundaufbau und ein Teil der Funktion klar werden. Bei den Probeläufen hat sich gezeigt, dass Teams sehr schnell erkennen: sie sammeln leichter Punkte, wenn sie das Original genau anschauen!
Die zweite Aufgabe fordert auf, ein Foto von einem Teil des Exponats zu machen, das für den jeweiligen Schwerpunkt (Umwelt, Technik, Physik) wichtig ist oder das einen persönlichen Bezug zum Exponat herstellt.
Danach geht das Tablet in den Experimentiermodus: Bestimmte Faktoren am virtuellen Exponat können verändert und die Auswirkungen dieser Veränderungen beobachtet werden. Beispielsweise kann man am Oberschlächtigen Wasserrad die Schaufelform, die Stellung der Wassserzulaufklappe (Schütz) und die Menge des zulaufenden Wassers variieren. Am Windrad Herkules kann man mit verschiedenen Windstärken und Windrichtungen experimentieren, die Reaktionen des Windrades beobachten – und leichter die Funktion der Seitenfahne erschließen: Bei zu starkem Wind dreht sie das Windrad aus der Hauptwindrichtung, so dass es vor Schäden geschützt wird. Die Wattsche Dampfmaschine kann man virtuell in Betrieb nehmen, indem man den Kessel befeuert und dann beobachtet, was der Begriff „doppeltwirkend“ bedeutet.
Zwei weitere Aufgaben für jedes Exponat fordern nochmal zum genauen Hinschauen und zum Nachdenken, in der Gruppe diskutieren auf; immer wieder kann der Experimentiermodus genutzt werden.