Die Sammlung Helmut Fischer stellt die bedeutendste Erwerbung einer Privatbibliothek durch die Museumsbibliothek in den letzten Jahrzehnten dar. Ermöglicht wurde dieser beachtliche Bestandszugang durch den Entschluss Helmut Fischers, seine rund 5.000 Bände umfassende Bibliothek dem Deutschen Museum zu stiften und damit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Helmut Fischer selbst hat dafür die Gewissheit, dass seine Sammlung vollständig bleibt und an einem sicheren Ort bewahrt wird.
Das Thema der Sonderausstellung wurde von den Autoren der Titel bestimmt, die am meisten in der Sammlung enthalten sind. Die Werke der Zeitgenossen Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) und Karl Friedrich Gauß (1777-1855) zählen zu den herausragenden Leistungen der Weltkultur. Der größte Dichter und der bedeutendste Mathematiker Deutschlands sind sich jedoch nie persönlich begegnet. Die Werke werden ergänzt und begleitet von Objekten aus der Sammlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der sogenannten Gründungssammlung des Deutschen Museums.