Direkt zum Seiteninhalt springen

von

Ein Getränk, tausend Facetten: Kaffee ist technisiertes Naturprodukt, kostbares Handelsgut und kulturhistorisch aufgeladenes Genussmittel für die Massen. Und er ist der absolute Liebling in Deutschlands Tassen! Den ganzen „Kosmos Kaffee“ kann man nur noch wenige Wochen im Deutschen Museum entdecken. Die äußerst erfolgreiche Sonderausstellung endete am 6. September.
Wenn das Virus nicht gewesen wäre … Bis Ende Juli haben rund 355.000 Menschen die Sonderausstellung „Kosmos Kaffee“ auf der Münchner Museumsinsel besucht. Sie sind in den Kaffeewald eingetaucht, sie sind der Faszination der Aromen erlegen; sie haben die kleinste Kaffeemaschine der Welt bestaunt, den Marktwert der Bohnen taxiert und Kult und Kulturen rund um das Genussmittel erlebt. „Und wenn in diesem Frühjahr nicht die Corona-Pandemie ausgebrochen wäre, dann hätte ‚Kosmos Kaffee‘ wohl sogar unseren Besuchermagneten ‚energie.wenden‘ als erfolgreichste Sonderausstellung im Deutschen Museum abgelöst“, sagt Generaldirektor Wolfgang M. Heckl. Von Februar 2017 bis November 2018 hatte „energie.wenden“ 680.000 Besucher auf die Museumsinsel gelockt.

Neben dem großen Anklang und innovativen, interaktiven Konzepten haben die beiden jüngsten Sonderausstellungen noch eine weitere Gemeinsamkeit: Sie sind als Wanderausstellungen angelegt. So war „energie.wenden“ Anfang des Jahres im Miraikan Museum in Tokio zu sehen. Und „Kosmos Kaffee“ wird bereits ab Oktober im Staatlichen Naturkundemuseum Karlsruhe gezeigt. „Deswegen können wir die Laufzeit auf der Museumsinsel auch leider nicht verlängern“, sagt Thomas Hofberger, der als Wandermanager die Sonderausstellungen betreut.

Es bleiben also nur noch wenige Wochen, um auf 800 Quadratmetern alles über Biologie, Chemie, Technik, Ökonomie und Kultur rund um die Bohne zu entdecken. Die Sonderausstellung „Kosmos Kaffee“ endet am 6. September.

Autor/in

Gerrit Faust

Gerrit Faust leitet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Museums. Als gelernter Journalist hat er von vielem ein bisschen, aber von nichts so richtig Ahnung.

Sein Tipp für einen Besuch im Deutschen Museum: Unbedingt in die Raumfahrt – schließlich träumt er immer noch von einer Astronautenkarriere. Anschließend einen Einkehrschwung in die „Frau im Mond“. Und dann noch in zwei großartig gestaltete Ausstellungen – die „Musikinstrumente“ und die „Gesundheit“.