Damit Fachleuten aus Lehre und Erziehung attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten geboten werden können, wurde das Kerschensteiner Kolleg gegründet. Das Besondere daran: Die Inhalte der Fortbildungsveranstaltungen korrespondieren stets mit den Ausstellungen und Inhalten des Deutschen Museums.
Rund 1800 Gäste hat das Kolleg Jahr für Jahr, die im Schnitt drei bis vier Tage lang bleiben. Und sie kommen von weit her. „Neulich hatten wir hier eine Gruppe aus Tennessee, auch aus Südkorea oder der Ukraine waren schon Gäste hier“, erzählt Christine Füssl-Gutmann, langjährige Leiterin des Kollegs. Zu den Stammgästen zählt die Universität Göteborg: Das dortige Institut für Didaktik der Naturwissenschaften bindet schon seit vielen Jahren das Deutsche Museum in die Ausbildung schwedischer Lehrkräfte ein. Bei ihrem jüngsten Besuch unter dem Motto „Technology for Teachers“ lernen sie unter anderem, wie man Schülern Nanowissenschaften anschaulich vermittelt. Aber auch junge Gäste kommen im Rahmen von sozialen Förderprojekten ins Kerschensteiner Kolleg. Oder Energie-Experten. Davon profitiert wiederum das Museum – deren Tagungsergebnisse fließen nämlich in die kommende Sonderausstellung „energie.wenden“ ein.“