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Was wohl jeder aus Kuriositäten- oder Lachkabinetten kennt, schlummerte auch über Jahre im Depot des Deutschen Museums. Der Spiegel wurde gewogen, gemessen, inventarisiert, aber erst nach Entfernen der Staubschicht und Zusammenrufen des ganzen Teams zeigt der Spiegel sein wahres Gesicht.
Zerrspiegel, konvex - konkav, datiert 1906. Dieser Zerrspiegel hat eine konvexe neben einer konkaven Wölbung, um eine Verzerrung zu erzielen. Inventar-Nr. 6053, Hersteller: Spiegelmanufaktur Gebrüder Seligmann, München.
Jede Bewegung vor dem Spiegel führt zu witzigen Effekten. Je nach Standort vor diesem Spiegel fragen Sie sich, seit wann Ihre Nasenlöcher quer sind, Ihnen lange Ohren gewachsen sind, Sie zwei Köpfe haben oder wieso Sie nicht bemerkt haben, dass die Blitzdiät so gut anschlägt.

Das Depot-Team

stellt jeden einmal im Monat einen besonderen Schatz oder etwas Kurioses, das dem Team Freude bereitet, im Blog vor. Den Anfang machte das Röntgen-Daumenkino im Februar 2015. Nachlesen kann man die Serie unter der Kategorie Depotfund des Monats. Jetzt hat das Team auch Tipps für den Museumsbesuch abgegeben: Sara Maget (Registrarin), die Terrasse mit den 21 Sonnenuhren, Christian Ferstl (Technischer Mitarbeiter): die begehbare Bergbauausstellung, Andreas Kaufmann (Technischer Mitarbeiter): das Verkehrszentrum auf der Theresienhöhe, Michael Huber (Technischer Mitarbeiter): das Verkehrszentrum auf der Theresienhöhe,  Joel Tasler (Technischer Mitarbeiter): Ausstellung Raumfahrt, Johann Detter (Technischer Mitarbeiter), die Ausstellung Kraftmaschinen, Dirk Dahmer (Fotograf) Andockstöpsel vom Luftschiff in Originalgröße neben dem kleinen Luftschiffmodell. Da sieht man sehr schön, mit wieviel Liebe zum Detail die Ausstellungen gemacht werden. Angela Meincke (Restauratorin): die halbjährliche Glasblasen-Sondervorführung von Markus Thielen Spezialtechnik Neonglas, Anja Kuhlmann (Restauratorin): die Vorführung an der Hochspannungsanlage

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Beräumungsteam

18 Restauratoren, Registrars, Fotografen und Transport-Mitarbeiter des Hauses sind derzeit auf der Museumsinsel im Einsatz, um 20.000 qm Ausstellungsfläche leerzuräumen. Im Herbst 2016 beginnen die Bauarbeiten. Bevor ein Ausstellungsstück sorgfältig und sicher für den Abtransport verpackt wird, muss für die lückenlose Dokumentation sein Zustand untersucht werden. Jedes Exponat wird fotografiert, konserviert, wenn nötig restauriert. In der Reihe "Entfernte Bekannte" stellt das Team im Blog regelmäßig besondere Objekte vor. Vor der Räumung hat ein Team aus dem Sammlungsmanagement unter der Rubrik "Depotfund des Monats" kuriose Objekte vorgestellt, die bei der Räumung der Depots auf der Museumsinsel zu Tage kamen.