Im Dezember 2011 hatte der NATO E-3A-Verband sein letztes Ausbildungs- und Transportflugzeug (TCA) außer Dienst gestellt. Bei den so genannten TCA-Maschinen, die viele Jahre im Dienst der NATO flogen, handelte es sich um modifizierte Boeing 707-320C – also aus einer Baureihe, die auch im zivilen Lufttransport eingesetzt wurde. Und so konnten zivile und militärische Flugzeugbesatzungen die gleichen Simulatoren zur Ausbildung nutzen. Auch auf der NATO Air Base in Geilenkirchen stand lange Zeit ein Simulator, der zuvor der Lufthansa gehört hatte.
Einige Flugzeugteile aus diesem ehemaligen Lufthansa-Simulator konnte man später in einem neuen Simulator verbauen, andere hingegen waren eindeutig „museumsreif“. „Einfach verschrotten wollten wir diese Teile aus dem gut erhaltenen Lufthansa-Cockpit nicht“, erklärt General Pototzky. „Viel zu schade, denn die alten Original-Instrumente haben mittlerweile Seltenheitswert.“ Symbolisch überreichte er auf der NATO Air Base Geilenkirchen dem zuständigen Kurator des Deutschen Museums, Dr.-Ing. L. Dorn, ein Instrumentenpanel. Weitere Cockpit-Teile sollen später ausgewählt und dem Deutschen Museum übergeben werden. Damit ist eine solide Grundlage für die weitere Restaurierung des B 707- Cockpits geschaffen worden.