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Kinder als Erfinder? Am Sonntag, 13. Dezember 2009 fand eine ganz besondere Preisverleihung im Ehrensaal des Deutschen Museums statt. Wo sonst echte Wissenschaftler Vorträge über Pioniere der Luftfahrt oder Gefahren aus dem All halten, standen Erfindungen von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt. Im Jahr 2009 haben unsere Museumspädagoginnen Kinder und Jugendliche auf den Erfinderpfad gelockt und sie zu Geistesblitzen angestiftet, die das Leben leichter und besser machen. Eine Jury, besetzt unter anderem mit Jugendlichen und Patentamtsspezialisten und das Publikum im Ehrensaal durften Preise für die besten Erfindungen vergeben.

And the Oscar goes to ...? 9. Klasse der Heilig Blut Realschule in Erding. Ihre Idee: Der Klatsch-O-Mat. Eine Schülerin aus der Klasse leidet an Muskelschwäche, sie kann nicht klatschen. "Wir wollen etwas erfinden, dass sie sich bei Veranstaltungen nicht ausgeschlossen fühlt." Auch prämiert wurde eine hüpfende Tasche, die sich die 6. Klasse der Hauptschule an der Ridlerstraße ausgedacht hat und eine rutschfeste Schuhsohle, die sich die Geschwister Monika und Martin ausgedacht haben. Viele Erfindungen wurden als Trickfilme eingereicht, die wir bald hier zeigen. Den Erfinderpfad gibt es weiterhin und wir laden Euch ein, das Museum mal auf den Spuren berühmter Erfindungen, wie der Papiermaschine, dem Handy oder Aspirin, Dampflok oder Rollschuhen zu erkunden.

Autor/in

Annette Lein

Annette Lein leitet die Internetredaktion. Gemeinsam mit ihrem Team ist sie für die Webseite und die Deutsches Museum App verantwortlich. Im Blog erzählt sie gerne von den Geschichten und Persönlichkeiten rund um das Deutsche Museum.

Ihr Tipp für einen Besuch im Deutschen Museum: Die Ausstellung Bild Schrift Codes lädt ein, sich mit dem Thema Kommunikation zu beschäftigen und dabei Rätsel zu entschlüsseln, Schrifttypen kennenzulernen oder am Bücherregal zu schmökern.